Samstag, 5. März 2016

Würfelspiel

mein Zug nach Haus
ging erst um neun
im Wartesaal
saß ganz allein
ein alter Mann
mit gleichem Ziel
er lud mich ein
zu einem Würfelspiel
lud mich ein
zu einem Würfelspiel
ich sagte ihm:
,,ich spiele nie"
draußen fiel Schnee
ein D-Zug schrie
da sagte er
es geht um viel
es geht um dich
in diesem Würfelspiel
geht um dich
in diesem Würfelspiel

niemand ahnt es
wie der Würfel fällt
doch nichts geschieht
durch Zufall auf der Welt

was ich auch warf
er hatte mehr
ich drei mal sechs
und neunzehn er
war wie in Trance
vom Spiel erfaßt
und hab dabei
den Zug nach Haus verpaßt
hab beim Spiel
den Zug nach Haus verpaßt

niemand ahnt es
wie der Würfel fällt
doch nichts geschieht
durch Zufall auf der Welt

Was ich auch warf,
Er hatte mehr
ich dreimal sechs
und neunzehn er
war wie in trance
vom spiel erfasst
und hab dabei den Zug nach Haus´ verpasst
hab beim Spiel den Zug nach Haus verpasst

niemand ahnt es
wie der Würfel fällt
doch nichts geschieht
durch Zufall auf der Welt

dann gab's Alarm
Signal auf rot
der Zug entgleist
zehn Menschen tot
der Mann war fort
der Schleier fiel
in meiner Hand
hielt ich das Würfelspiel
in der Hand
hielt ich das Würfelspiel
ich verstand
warum der Würfel fiel
ich verstand
warum der Würfel fiel
Das ist ein altes Lied von Juliane Werding, das mich immer schon sehr faszinierte. 
Um meinen Gedanken, Inspirationen, Faszinationen etwas Ausdruck zu verleihen, trage ich nun selbst so ein Würfelspiel an meinen Fingern.
Außergewöhnlich und doch schick falle ich so etwas aus der Menge des Alltags. 
Nicht jeder hat solche Ideen wie ich und ich bin stolz darauf!



1 Kommentar: