Montag, 1. Juni 2015

PHOENIX JOURNAL 02 Und sie nannten ihn Immanuel Kapitel 11

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K A P I T E L 11
Aufzeichnung Nr. 2 Ischarioth / Jmmanuel Sananda
Mittwoch, 9. August 1989, 10.00 h, Jahr 2, Tag 358

Ah ja, Dharma, lass mich Dir ein Lied geben: „Leg Deine Hand in die Hand dessen, der die Wasser beruhigt. Leg Deine Hand in die Hand dessen, der die Meere glättet. Schau Dich selbst an und Du wirst Deinen Bruder mit anderen Augen sehen. Und leg Deine Hand in die Hand des Mannes aus Galiläa.“

(AdÜ: Es ist der Song: “Put your hand in the hand of the one who stills the waters. Put your hand in the hand of the one who calms the seas. Take a look at yourself and you’ll see your brother differently. And put your hand in the hand of the man of Galilee.”  Ist bekannt geworden u.a. durch Joan Baez, KT.)


So sei es, denn er reicht seine Hand jedem, der sie annehmen will und ich weiss es, denn ich bin seit jenen vergangenen Zeiten an seiner Seite gegangen – Ich bin Judas Ischarioth aus Judäa; es ist lange her, dass ich nicht mehr dort bin, aber ich gehe mit dem Meister. Er ist der Wegbereiniger und der Kapitän dieses Schiffes auf seiner exakten Fahrt. Euch wurde es geschenkt, in diesen glorreichen, höchst glorreichen Zeiten einer goldenen Morgendämmerung in physischer Form dabei zu sein. Gesegnet seid Ihr; Ihr, die Ihr seine Hand nehmt und ihm einen Platz bereitet, wenn er strahlend wieder kommt. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gesegnet Ihr seid, dass Euch diese Wahrheiten zuteil wurden. Und ausserdem geht es auch über Euer Begriffsvermögen, welche Gnade Euch gewährt wurde, an der Stadt zu bauen – so sei es, denn letztendlich werdet Ihr es begreifen.

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G E S E T Z E    D E R    S C H Ö P F U N G ?     O D E R    D E R    M E N S C H E N ?
Aus Jerusalem kamen Pharisäer und Schriftgelehrte zu Jmmanuel und fragten ihn: „Warum missachten Deine Jünger die Gesetze der Ältesten?“
Er antwortete und sprach zu ihnen: „Warum widersetzt Ihr Euch den Gesetzen Der Schöpfung, zum Segen Eurer eigenen, menschen-gemachten Gesetze? Moses sagte gemäss der Gesetze Der Schöpfung: Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren; aber jeder, der Vater und Mutter ungerechterweise ehrt, soll sterben.“
Aber Ihr lehrt: Wer zu Vater und Mutter sagt, ich opfere meiner Religion das, was ich eigentlich Euch schulde, so muss er Vater und/oder Mutter doch ehren; und so habt Ihr die Gesetze Der Schöpfung hinweg gewischt zum Segen Eurer eigenen Richtlinien und Eurem Machthunger. Ihr Heuchler, Jesaja hat über Euch richtig prophezeit indem er sagte: Das Volk
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Israel ehrt Die Schöpfung nur als Lippenbekenntnis, denn sein Herz und sein Wissen sind weit davon entfernt. Sie dienen ihrer Religion umsonst, denn sie predigen Lug und Trug, der nichts anderes ist als menschen-gemachte Gesetze.“
Jmmanuel wandte sich an die Menge und sprach: „Hört und versteht.“
Die Lehren der Schriftgelehrten und Pharisäer sind falsch und verlogen, denn sie lehren Euch menschen-gemachte Gesetze, die weder die Gesetze Der Schöpfung noch die Gottes sind.“
Seine Jünger kamen zu ihm und fragten: „ Weisst Du, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer grosse Abneigung gegen Deine Worte hegten, als sie sie hörten? Sie gingen von hier weg und beschuldigten Dich, um Dich wegen Deiner Lehren zu töten.“
Aber Jmmanuel antwortete: „Alle Pflanzen, die nicht im Einklang mit den Gesetzen Der Schöpfung leben, werden austrocknen und untergehen oder verfaulen und untergehen. Lasst sie sagen, was sie wollen und tun, was sie wollen, denn sie sind blinde Führer für Blinde. Wenn jedoch die Blinden Blinde führen, werden beide in den Schmutz fallen. Aber wir werden weg gehen von hier, damit die Verfolger ohne Genugtuung zurück bleiben.“
Danach sprach Petrus zu Jmmanuel: „Bitte erkläre uns deine Worte über die blinden Menschen.“

G E T A D E L T E    J Ü N G E R
Jmmanuel wies seine Jünger zurecht: „Seid auch Ihr ohne Verstehen und deshalb ignorant und zweifelnd in Eurem Geist? Ihr seid nun sehr lange Zeit mit mir zusammen und Ihr seid immer noch nicht in der Lage, zu denken oder die Wahrheit zu erkennen. Wahrlich ich sage Euch, Ihr selbst werdet eine Menge dazu tun, in Zukunft meine Lehren zu verfälschen, denn Ihr habt kein genaues Verständnis für solch einfache Wahrheiten entwickelt. Euer Wissen übersteigt kaum das anderer Menschen, die nicht mit mir gegangen sind. Habt Ihr immer noch nicht erkannt, dass alle Parabeln und Reden einen spirituellen Hintergrund haben und sich auf das geistige Leben der Menschheit beziehen? Oh Ihr Kleingläubigen, übersteigt Euer Verständnis die Dummheit des Volkes wirklich nicht und auch nicht derjenigen, die sich nicht die geringste Mühe geben, die Gesetze Der Schöpfung oder Gottes zu befolgen? SEID ACHTSAM, ODER IHR SELBST WERDET MICH IN EINEM FALSCHEN LICHT UND BLICKWINKEL SEHEN UND MIR EINEN URSPRUNG ANDICHTEN, VON DEM ICH NICHT ABSTAMME.“
Damit entfernte sich Jmmanuel von diesem Ort und floh in die Umgebung von Sidon und Tyros.

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Z E I C H E N ?
Aber auch hier ärgerten ihn die Sadduzäer und Pharisäer, die zu ihm kamen und von ihm ein „Zeichen“ seiner spirituellen Macht forderten.
Und er antwortete und sprach. „Am Abend sagt Ihr: Morgen wird ein schöner Tag, denn der Himmel ist rot. Dann, morgens, sagt Ihr: Heute ist schlechtes Wetter, denn der Himmel ist rot und verhangen. Ihr könnt das Aussehen des Himmels unterscheiden, warum könnt Ihr dann nicht auch die Zeichen der Zeit erkennen, die Euch erscheinen? Diese versündigte, ungläubige Generation sucht nach einem Zeichen; es wird Euch kein weiteres Zeichen gegeben werden, denn Ihr habt das Zeichen von Jonas bekommen, der lebend im Bauch eines Wales verschwand, darin am Leben blieb und dann wieder unversehrt ans Licht trat.“
Jmmanuel sprach kein weiteres Wort, drehte sich um und verliess diesen Ort.

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Danach bestiegen Jmmanuel und seine Jünger ein Boot und segelten über den See. Sie kamen auf der anderen Seite des Sees an und stellten fest, dass sie vergessen hatten, Brot mit auf die Reise zu nehmen.
Jmmanuel sprach zu ihnen: „Seid achtsam und hütet Euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.“
Sie sprachen untereinander und einer sagte: „Das hat wahrscheinlich etwas in der Richtung zu bedeuten, dass wir vergessen haben, Brot oder etwas anderes zu essen mit zu nehmen,“ und sie murmelten und nörgelten untereinander.

Jmmanuel hörte sie, wurde ärgerlich und sagte: „Oh Ihr Kleingläubigen, warum macht es Euch Kopfzerbrechen, dass Ihr kein Brot habt? Habt Ihr das immer noch nicht verstanden? Habt Ihr nicht die Vorstellungskraft, meine Reden zu verstehen? Seid Ihr von so geringem Glauben und Verstehen, dass Ihr unfähig seid, den darin enthaltenen Sinn zu begreifen? Habt Ihr immer noch nicht verstanden und wollt Ihr auch für weitere kommende Zeiten nicht verstehen?“
Erinnert Ihr Euch nicht an die fünf Brotlaibe und die drei Fische, die unter die fünftausend aufgeteilt wurden, und daran, wieviele Körbe Ihr damit noch gefüllt habt? Ich spreche nicht vom täglichen Brot, das Ihr esst, sondern vom Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.“
Dann, schlussendlich begriffen sie, dass er nicht gesagt hatte, sich vor dem Sauerteig des Brotes zu hüten, sondern vor den falschen und verdrehten Lehren der Schriftgelehrten und Pharisäer.

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P E T R U S    I N    NOT
Danach wanderte Jmmanuel in die Gegend um Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger: „Wer, sagen die Leute, bin ich?“
Sie antworteten: „Manche sagen, Du bist Johannes der Täufer, andere, Du seiest Elias und wieder andere meinen, Du bist Jeremias oder einer der Propheten.“
Dann fragte Jmmanuel sie: „Und, wer sagt Ihr, bin ich?“
Simon Petrus antwortete und sprach: „Du bist der Messias, von dem die Propheten gesprochen haben, der Sohn des lebendigen Gottes, dem spirituellen Herrscher der drei menschlichen Rassen.“
Jmmanuel war sehr zornig und verärgert und antwortete ihm: „Oh Du Unglücklicher, meine Lehre hat es Dir nicht offenbart, denn ich lehrte Dich die Wahrheit und Du hast nicht zugehört. Ich sage Dir auch, dass Du ein treuer Schüler bist, aber Dein Verständnis muss mit einem unwissenden Kind verglichen werden. Du bist Petrus und ich kann meine Lehre nicht auf Deinen Felsen bauen, denn Du wirst die Tore der Unwissenheit aufstossen insofern, als die Menschheit von Deiner falschen Interpretation meiner Lehren überwältigt sein, ihr folgen und gemäss der falschen Lehren leben wird. Ich kann Dir den Schlüssel des spirituellen Königreiches nicht übergeben, denn Du wirst damit falsche Schlösser und Türen öffnen. Ich bin nicht der Sohn des spirituellen Herrschers der drei menschlichen Rassen und deshalb auch nicht der Sohn Gottes.“
Meine Mutter ist Maria, die mich von einem Schutzengel empfing, einem Nachfahr unserer Ältesten, und mein irdischer Vater ist Josef, der mir ein sterblicher Vater ist, auf dass ich irdisches Geburtsrecht erlange, und weiter, Petrus, Du wirst eines Tages Dein Missverständnis korrigieren müssen, damit die Wahrheit in die vier Ecken Deines Planeten hinaus gehen kann.“
Dann warnte er die Jünger, niemals eine solche Geschichte, wie sie Petrus gerade ausgesprochen hatte, weiter zu geben und solche irrigen Erzählungen und falsche Lehren zu verbreiten. „SO SEI ES UND SELAH! AHO!“
Von dieser Zeit an begann Jmmanuel den Jüngern zu erklären, dass er nach Jerusalem gehen müsse und dass er dort durch die Ältesten, Schriftgelehrten und Hohepriester sehr leiden müsse, da er es nicht vermeiden könne, Ihnen seine Lehren nahe zu bringen.
Petrus war verärgert und sagte zu ihm: „ Möge Gott oder Die Schöpfung das verhindern! Es darf nicht geschehen, dass Dir das zustösst, denn sie werden Dich festsetzen, misshandeln und töten!“
Aber Jmmanuel wandte sich mit dem gleichen Zorn an Petrus: „Gehe hinweg von mir, Satan. Du bist ein Ärgernis, denn Du denkst nicht in spirituellen Zusammenhängen, sondern in
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menschlichen Gedanken und Wünschen. Simon Petrus, wieder machst Du mich zornig, denn Du zeigst Dein beschränktes Denken. Es ist nicht nur Dein Denken, denn es kommt auch über Deine Lippen als Sprecher all der von mir Ermächtigten.“
Wahrlich ich sage Dir heute, aufgrund Deiner Unwissenheit wird die Welt jede Menge Blut vergiessen, denn Du wirst meine Lehren verfälschen, sie so unter die Leute bringen und sie werden immer mehr und mehr verdreht und unkenntlich gemacht werden. Du wirst die Schuld tragen für den Tod vieler Menschen, für den Ursprung eines falschen Namens für mich, für die verletzende Behauptung, ich sei Gottes Sohn, und dass dieser Gott Die Schöpfung selbst sei. So wird es kommen, genauso wie ich es Dir sage.“
Aber Du stehst immer noch unter dem Schutz meiner lang anhaltenden Geduld und Du kannst Deine Kleingeistigkeit durch einige Massnahmen verbessern, aber ich bleibe verärgert über Dich, Bruder.“
Dann sprach Jmmanuel zu seinen Jüngern: „Wenn jemand meinen Lehren folgen will, soll er die Bürde auf sich nehmen, die Wahrheit zu suchen durch sein eigenes Erkennen und Verstehen. Aber die Menschen werden das sicherlich nicht tun, denn die Menschen sind faul und achtlos, sie werden demjenigen glauben, der zu ihnen spricht. Die Gewinner werden diejenigen sein, die ihre Leben in Wahrheit und Wissen verbringen, die Verlierer werden jedoch die sein, die in Unwahrheit und Unwissen dahin leben.“

W A S    H Ü L F E     E S    D E M    M E N S C H E N ….. ?
Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne und nähme doch Schaden an seinem Geist? Oder, wie kann ein Mensch seinen Geist lenken, wenn er nicht in der Lage ist, zu denken? Ein Mensch muss achtsam denken und unter allen Umständen, in die er geraten kann, ohne genaues Wissen vorurteilsfrei gegenüber demjenigen sein, über den er richtet. Ihr habt weder die Geduld noch den Willen, Euch aufzumachen, um in einem gegebenen Fall die Wahrheit aufzuspüren, sondern Ihr richtet in Unwahrheit und beschränktem Wissen und darüber hinaus posaunt Ihr das auch noch laut in die Lande. Es wird Euch in der Spanne, die Ihr „Zeit“ nennt, nicht das Geringste nützen. Die Schöpfung ist zeitlos und so ist auch der menschliche Geist.“

D E N    G E I S T     V E R V O L L K O M M N E N
Wahrlich ich sage Euch, unter Euch gibt es einige, die die Macht ihres Geistes in dieser Lebensspanne nicht spüren werden, aber vielleicht im nächsten Leben, das kommt; oder im Übernächsten. Denn der Geist eines Menschen bleibt klein, solange er Wissen aus menschlichem Denken und Forschen schöpft. Demzufolge ist der Geist eines Menschen nicht
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das Produkt dieses Menschen, sondern ein Teil Der Schöpfung, der ihm gegeben wurde, um sich dessen bewusst zu werden und dieses Geschenk zu vervollkommnen, sodass er dahin wachsen kann, eins mit Der Schöpfung zu werden, denn auch Die Schöpfung lebt in konstanter Veränderung und andauerndem Wachstum. Ich wiederhole --- Die Schöpfung ist unendlich, und das ist auch der menschliche Geist.“
Die Weitergabe von Wissen ist weitläufig und nicht einfach, aber es ist der Weg zum Leben, vielfach in seiner Erscheinungsform. Das Leben eines Menschen ist dazu bestimmt, den Geist zu perfektionieren, und in dieser Erfüllung soll er es leben. Selbst wenn ein menschliches Wesen Fehler macht, lernt es daraus und sammelt Erfahrung und Wissen, wobei es seinen Geist kultiviert und gemäss dessen Fähigkeiten handelt. Ohne Fehler gemacht zu haben, ist es unmöglich, den Geist durch Wahrnehmung und Wissenserweiterung zu schulen.“
Wahrlich ich sage Euch, die Lehren der Hohepriester, Pharisäer und Schriftgelehrten sind täuschend und falsch, wenn sie Euch erzählen, dass ein Fehler von Gott oder Der Schöpfung bestraft würde, denn der Fehler dient dem Zweck, das Wissen über den Geist zu erweitern.“
Da es keinen Fehler gibt, der bestraft werden kann, da er der erweiterten Wahrnehmung und des Wissens dient, kann es auch keinen Fehler geben, der ererbt werden kann und genauso wenig gibt es Bestrafung in dieser oder einer anderen Welt, denn die buchstäbliche Bestrafung für einen Fehler würde allen Gesetzen der Natur und damit auch den Gesetzen Der Schöpfung widersprechen.“
Es gibt weder in diesem noch in einem anderen Leben eine Strafe, wenn ein Fehler begangen wurde, denn er dient dem Wachstum von Wahrnehmung und Wissen über den Geist. Wenn ein Mensch mit der Betonung lebt, seinen Geist zu vervollkommnen und er durch seine erkannten Fehler mehr Wissen und Erkenntnis erreicht, lebt er das Leben, für das er vorgesehen ist.“
Wenn jedoch ein Mensch nicht lernt aufgrund der Regeln und der Fähigkeit seines Geistes, der von den Gesetzen Der Schöpfung regiert wird, wird ihn das in Umstände führen, die mit seiner Haltung in Einklang sind, dann ist es Bestimmung. Es wird lange dauern, bis die Menschheit über das Verständnis dieser Worte in Ausgleich kommt.“
Lasst mich klarstellen, dass die spirituellen Fähigkeiten anderer Menschen das Leben eines Einzelnen beeinflussen können; entweder im guten oder im schlechten Sinne.“

D I E     V E R F O L G U N G    D E R     P R O P H E T E N
Wenn Menschen zu dieser Zeit beginnen zu denken und zu erkennen, benötigen sie Lehren; deshalb wurden von den Himmlischen Söhnen Propheten entsandt, die die

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menschliche Rasse sowohl über die wahren Gesetze Der Schöpfung als auch über das Wissen vom Leben aufklärten.“
Die Menschheit ist immer noch höchst unwissend, folgt den falschen Gesetzen der Hohepriester und den Gesetzesverzerrern, weil sie die neuen Lehren mit der darin enthaltenen Wahrheit nicht überblicken. So verfluchen sie unverständlicherweise die Wahrheit, die da kommen soll. Sie verdammen die Propheten, steinigen, töten und kreuzigen sie. Aber da die Wahrheitslehre unter die Menschen gebracht werden muss, werden die Propheten diese grosse Last zu tragen haben und ebenso das Leid, das auf sie aufgrund des Abscheus der Menschen zukommt.“
Deshalb wurden viele Propheten verfolgt, werden noch verfolgt und so wird es weiter gehen bis nach meiner Zeit. Die Voraussage für meine Bestimmung lautet genauso und so werde ich, unschuldig, zum Schuldigen gemacht werden.“
Brüder, ich werde jedoch nicht getötet werden, sondern in einem Schwebezustand zwischen Tod und Leben sein, und werde etwa drei Tage und Nächte lang für tot gehalten werden. Man wird mich in ein Grab legen, sodass sich das Zeichen von Jonas erfüllen wird.“
Dies alles wird zu einer Zeit geschehen, da ich selbst eine gewisse Erkenntnis in mir erreicht, mein eigenes Wissen erweitert und in meinem eigenen Geist eine neue Kraft erschaffen habe. So sei es, denn so wird es sich zutragen.“
Und so vergingen die Tage mit Lehren und Unterrichten.

W E R D E T     W I E     D I E     K I N D E R
Eines Tages kam ein Jünger zu Jmmanuel und fragte ihn: „Wer ist der grösste im Geist?“
Jmmanuel rief nach einem Kind, das in der Nähe war, stellte es zwischen sie und sprach: „Wahrlich, ich sage Euch, wenn Ihr Euch nicht ändert und wie die Kinder werdet, werdet ihr im Geist nicht wachsen. Wer sucht und sich bemüht, sich Wissen anzueignen, wer wie dieses Kind nach Wissen dürstet, wird im Geiste gross werden. Und wer sucht und sich bemüht, Wissen zu erhalten wie dieses Kind, wird in sich selbst immer der Grösste sein. Aber wer diese Wahrheit nicht beachtet, den Irrlehren folgt, und weder sucht noch findet, wäre besser damit bedient, einen Mühlstein um seinen Hals zu haben, erhängt und im See versenkt, wo er am tiefsten ist, denn er hat keinen Lebensinhalt und es gibt keine Lebenserfüllung ohne Suche, Mühe und Finden.“
Es wäre besser, diejenigen, die nicht verstehen, aus dem Leben auszustossen, sodass sie die Willigen, die Wahrheit säen, nicht behindern. Im Leben danach jedoch, werden die unvernünftigen Menschen bereit sein, die Gesetze Der Schöpfung zu beherzigen. Wehe der
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Welt aufgrund ihrer Behinderungen. Die mühevollen Umstände müssen kommen; und wehe demjenigen, der den ersten Stein ins Rollen gebracht hat.“
Wenn jedoch Deine Hand oder Dein Fuss krank wird und verloren geht, nimm es nicht tragisch. Es ist besser, eine Hüfte zu verlieren und im Geiste zu wachsen, als zwei Hände und zwei Füsse zu haben und kleingeistig zu bleiben oder im Ganzen zu vertrocknen.“
Und weiterhin, wenn ein Auge Dich behindert und es blind wird, schenke ihm keine Beachtung. Es ist für Dich besser, die Gesetze Der Schöpfung in einer Vision aus der Kraft Deines Geistes „zu sehen“, als zwei Augen zu haben und spirituell blind zu sein. Seht zu, dass Ihr nicht einer von denen werdet, die einen gesunden Körper haben, aber krank und zurück geblieben sind in Bewusstsein und Geist.“
Sucht immer die Bedeutung und Wahrheit in meinen Lehren. Da ich genauso menschlich bin wie Ihr, habe auch ich zu suchen und meine Achtsamkeit weiter zu entwickeln, denn auch ich lebe in Wachstum und Erkennen.“
Da jedoch auch ich menschlich bin wie Ihr und mein Wissen zusammen getragen habe, seid Ihr genauso zum Lernen, Suchen, Erkennen und Wissen fähig; damit folgt Ihr den Gesetzen Der Schöpfung. Und damit werdet auch Ihr wissen, dass auch Ihr Eure Vervollkommnung erreichen könnt. Denn ich bin gekommen, damit Ihr den Pfad und die Wahrheit erfahren könnt.“

R A T     I N     D E R     V E R T R A U L I C H K E I T
Wenn Dein Wegbegleiter Irrtümern unterliegt und falschen Lehren aufsitzt, geh zu ihm und sprich ihn vertraulich darauf an. Wenn er Dir zuhört, hast Du Deinen Wegbegleiter zurück gewonnen und ihm einen grossen Dienst erwiesen. Wenn er Dich nicht hört und weiterhin seine Sinnlosigkeit kultiviert, lass ihn gehen, denn er ist Deiner Lehren nicht wert, nachdem Du alles versucht hast, was Du konntest. Aber sei Dir in Deinem eigenen Wissen sicher, dass das, was Du proklamierst, auch eine aktuelle, tatsächliche Wahrheit ist und nicht Deiner eigenen Wahrnehmung einer persönlichen Meinung entspringt.“
Es ist besser, einen unvernünftigen Menschen den Weg des Leids gehen zu lassen, als damit seinen eigenen Geist zu verwirren; deshalb seid besonders achtsam, dass Ihr in Eurer WAHRHEIT verankert seid und in keinerlei Art und Weise von Falschheit berührt.“
Wahrlich ich sage Euch: eher würden die Himmel hernieder fallen, bevor eine unvernünftige Person Vernunft lernen würde, haltet Euch deshalb fern davon, denn die Annahme der Wahrheit beruht auf einfacher Logik und Klarheit des Denkens.“

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Säet die Samen von Wahrheit und Weisheit auf fruchtbaren Boden, wo sie keimen und wachsen können, denn nur gut gekeimte und stabile Pflanzen bringen grosse Früchte hervor.“
Um diese Zeit verliess Jmmanuel Galiläa und ging über den Fluss Jordan in das jüdische Land.
Auch hier folgten ihm wieder viele Menschen und er heilte alle, die zu ihm kamen, weil sie von ihm Hilfe erwarteten.

P H A R I S Ä E R     U N D     S C H E I D U N G
Auch hier kamen die Pharisäer wieder zu ihm, verspotteten ihn und fragten: „Kann ein Mann sich aus jedem Grund von seiner Frau scheiden?“
Jmmanuel antwortete ihnen und sprach: „Wahrlich ich sage Euch, eher fallen die Sterne vom Himmel als dass eine Scheidung statthaft ist. Ein Mensch verlässt Vater und Mutter zum Segen einer Heirat, weil er mit seiner Gemahlin zusammen bleiben möchte, auf dass sie ein Fleisch und ein Blut werden. Sie sind nicht mehr zwei, sondern eins in Fleisch und Blut und das ist das Ihre. Und aus dieser Einheit heraus können sie Nachwuchs erzeugen, der auch ein Fleisch und ein Blut, gemeinsam aus Vater und Mutter, sein wird. Was also zusammen gefügt ist, soll kein Mensch scheiden, denn es ist gegen die Naturgesetze, denn ein Kind muss ordentlich ernährt werden und soll in der Wahrheit und Kraft als Eins in der Gemeinschaft des „Eins-Seins“ aufwachsen.“
Sie erwiderten scharf: „Warum hat uns Moses dann das Gebot gegeben, dass im Falle einer Scheidung ein Trennungsbrief geschrieben werden soll?“
Er aber sprach zu ihnen: „Moses gab Euch die Erlaubnis für die Scheidung aufgrund Eurer eigenen Hartherzigkeit und der Herrschaft über Euch, aber das war niemals erlaubt seit der Entstehung der menschlichen Rasse und in diesem Fall hat Moses Das Gesetz gebrochen. Aber ich sage Euch, dass jeder, der sich scheiden lässt, eine Ehe bricht, es sei denn, wegen Ehebruchs, Unzucht oder anderen Irrtümern durch den Anderen.“
Dann fragten die Jünger nach: „Wenn es so ist zwischen einem Mann und einer Frau, ist es nicht gut, zu heiraten.“
Aber er entgegnete ihnen unwirsch: „Ausser diejenigen, die es betrifft, versteht diese Regelung kaum jemand. Einige heiraten nicht, weil sie Zeit ihres Lebens für einen Lebensbund nicht geschaffen sind. Andere heiraten nicht, weil andere Menschen sie für den Bund der Ehe unbrauchbar gemacht haben und wieder andere sehen von einem Lebensbund ab aus Gründen der spirituellen Kraft. Wer das verstehen möge, soll es verstehen. Nicht dem Scheidungsfall soll die Aufmerksamkeit gegeben werden, sondern besser dem Lebensbund.“
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Dann ergab es sich, dass Kinder zu ihm gebracht wurden, damit er Ihnen die Hände auflegte und sie segnete. Die Jünger lehnten es ab, weil sie es als Belästigung empfanden. Aber Jmmanuel sprach: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; sie sind meine aufmerksamsten Zuhörer und daraus ist das Königreich der Weisheit gebaut.“
Er legte ihnen die Hände auf und sprach: „Lehret Wissen und Weisheit und Ihr sollt geistig heil und treue Nachfolger Des Gesetzes sein. Wahrlich, ich sage Euch, so wahr ich Jmmanuel genannt werde, was bedeutet ‚Gott mit uns‘, sollt auch Ihr diesen Namen tragen, wenn Ihr Weisheit durch Wissen erlangt habt.“
Dann sagte er zu seinen Jüngern: „Wahrlich, wahrlich ich sage Euch, sucht Wissen und folgt der Wahrheit, wenn Ihr weise werden wollt. Da ich den Namen trage ‚Gott mit uns‘, bedeutet das, dass ich geistig über Königen und Kaisern stehe, was wiederum bedeutet, dass die Wahrheit unter uns ist. Also bin ich der König der Weisheit unter den menschlichen Rassen, genauso wie Gott der König der Weisheit unter den Söhnen des Himmels ist, die die Schöpfer der drei menschlichen Rassen sind.“
Da ich von einer irdischen Frau geboren wurde und ihre Sprache spreche, werde ich Jmmanuel genannt, genauso wie Gott ‚Gott‘ genannt wird in seiner Sprache, was bedeutet, König der Weisheit und Herrscher über diese menschliche Rasse und Völker.“
Suchet und verstehet meine Rede und ihre Bedeutung, es sei denn, Ihr seid so verwegen und nennt mich Gottes Sohn oder dichtet mir die Macht Der Schöpfung an, oder verletzt mich, indem Ihr mich den Herrscher über Gut und Böse nennt. Betrachtet die kleinen Kinder, sie sind nicht wie Ihr; sie glauben an die Wahrheit und Weisheit meiner Rede und deshalb gebührt ihnen die Weisheit. Also, warum scheucht Ihr sie weg?“
Daraufhin legte er ihnen sanft die Hände auf und verliess den Ort.

W A S    B R I N G T     E S     U N S ?
Als sie so dahin gingen, sagte Petrus zu ihm: „Siehe, wir haben alles aufgegeben, um Dir zu folgen. Und was soll der Lohn sein?“
Und Jmmanuel sprach zu ihnen: „Wahrlich ich sage Euch, Ihr, die Ihr mir folgt – einige von Euch werden die Weisheit meiner Lehren willkommen heissen und Ihr werdet in kommenden Inkarnationen geistige Grösse erleben. Aber einige von Euch werden die Weisheit in meinen Lehren nicht wahrnehmen und in den kommenden Zeiten falsche Lehren über mich verbreiten. Ihr werdet in der kommenden Inkarnation schwierige Zeiten mit der Wahrheitsfindung verbringen. Aber Ihr müsst zu Eurer eigenen Wahrheit und in der Folge zu Eurer eigenen Weisheit finden, wenn Ihr geistige Perfektion erreichen wollt. Und genauso
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wird es der gesamten Menschheit ergehen, von Ost nach West und von Nord nach Süd. Meine Lehre wird vielen gegeben werden, aber sie werden sie nicht verstehen. Viele werden den falschen Lehren über mich folgen und deshalb auch keine Wahrheit finden können, denn sie betrachten mich als Gott oder Gottes Sohn oder vielleicht sogar als Sohn Der Schöpfung.“
Grosse Worte werden gesprochen werden und manche werden für sich beanspruchen, im Besitz der Wahrheit zu sein, weil sie Opfer eines schrecklichen Missverständnisses geworden sind und deshalb den bösen und verfälschten Lehren nachfolgen.“
Viele werden die Ersten sein innerhalb der menschlichen Rassen, weil sie im Rahmen ihrer falschen Lehren doch menschlich denken. Sie aber werden die Letzten sein, was geistiges Wissen angeht, und wirklich ganz klein sein in Bezug auf Weisheit. Weisheit kann nur dort gedeihen, wo Wissen Früchte getragen hat, wo den Gesetzen Der Schöpfung in der Wahrheit nachgefolgt wird und diese auch respektiert werden.“
Ich, Sananda, lege mein Siegel auf diese Worte. So sei es und Se-lah.

I C H B I N, D A S I C H B I N, I C H B I N S A N A N D A.
S A L U. S A L U. S A L U.

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